Bestnote 1 für deutsches Trinkwasser
Nur in sehr wenigen Ländern kann die Qualität des Trinkwassers mit der in Deutschland mithalten. Der Trinkwasserbericht 2012 des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und des Umweltbundesamtes (UBA) bescheinigte dem Trinkwasser in Deutschland eine sehr gute Qualität.
(zum Bericht)
Neben dem UBA empfiehlt auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Trinkwasser aus der Leitung und selbst für die Jüngsten wird es gelobt: Das Forschungsinstitut für Kinderernährung stuft Trinkwasser als ideales Getränk für Kinder und Jugendliche ein.
Ist Mineralwasser noch besser als Leitungswasser?
Auch Mineralwasser kommt aus der Erde. Dadurch wirken sich globale Probleme ebenfalls auf das Mineralwasser aus. So wurden in zahlreichen Mineralwässern Metaboliten (Abbaustoffe von Pflanzenschutzmittel), erhöhte Keimzahlen und auch Nitrate festgestellt. Die Untersuchungsparameter von Trinkwasser sind wesentlich umfangreicher und teils strenger reglementiert als die Grenz- und Untersuchungsparameter des Tafel- und Mineralwassers. Deshalb kann Trinkwasser (Leitungswasser) als sehr "sicher" eingestuft werden.
Die Frische des Leitungswassers ist - wie bei allen Lebensmitteln - sehr wichtig. Leitungswasser kommt innerhalb kürzester Zeit an unseren Wasserhahn und hat dadurch wenig an der Ursprungsqualität eingebüßt. Mineralwasser hingegen wird oft filtriert, mit Ozon behandelt und diversen Technologien haltbar gemacht, wie der Zugabe von Kohlensäure. Letztendlich steht im Regal immer eine mit Haltbarkeitsdatum versehene Konserve. Leitungswasser hingegen ist immer frischer.
Blei im Trinkwasser
Oftmals wird die Möglichkeit von Bleileitungen im Trinkwassernetz als Argument für Mineralwasser verwendet. Seit dem 1. Dezember 2013 der Grenzwert von 0,010 mg/l vorgeschrieben. Fließt Wasser durch Bleirohre, ist dieser Grenzwert nicht mehr einzuhalten. Heute sind alle öffentlichen Wasserleitungen "bleifrei"! Was jedoch im Haus verbaut ist, kann/sollte jeder Hausbesitzer oder Mieter feststellen. Bleirohre wurden seit 1973 nicht mehr verbaut. Bleirohre erkennt man an ihrer graublauen Farbe sowie an ihrer weichen Oberfläche (einpressen des Fingernagels möglich).
Um letztendliche Sicherheit zu bekommen, kann eine Wasseranalyse für ca. 25 EUR am zuständigen Landrats- oder Gesundheitsamt Klarheit bringen.
Ökobilanz Mineral- und Tafelwasser & Leitungswasser
Diese ist natürlich bei Leitungswasser perfekt:
- es wird die bestehende und nicht verzichtbare Infrastruktur für Brauchwasser genutzt
- keine Flaschenproduktion
- keine Straßentransporte
- keine Flaschenreinigung
- da in der Ökobilanz auch die Ökonomie steckt, ist Leitungswasser wesentlich günstiger
Wie können wir unsere Trinkwasserqualität noch steigern und künftig sichern?
Wir leben mit und durch unseren Wasserkreislauf. Daher sind alle Einträge in das Wasser zu vermeiden. Dies können wir in:
unserem Haushalt:
- über biologische Reinigungsmittel
- Lavaerde als Shampoo & Duschgel,
- chemiefreier Gartenbewirtschaftung
der Landwirtschaft:
- chemiefreie und zumindest biologische Betriebe
- Nutzung ausschließlich natürlicher Boden- oder sonstigen Betriebshilfsstoffen
- Stoffkreisläufe schließen
unserem Kaufverhalten:
- regional (wenig Transport)
- frisch (wenig Konservierung)
- chemiefrei
bewerkstelligen, um das Wasser und somit unseren gesamten Kreislauf ökologisch zu sichern. Denn am Ende stehen wir mit unserer Gesundheit und der damit verbundenen Lebensfreude. Dies sollte es uns wert sein, wieder mehr und intensiver auf das Wasser zu blicken! Wir können es tun - jeder!
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